EINE BERATUNGSPRAXIS BEI LIEBESKUMMER?
Ich habe bewusst den Begriff „Liebeskummer” nicht gewählt, sondern stattdessen den Begriff „Trennungsschmerz“ verwendet.
Wenn man von jemanden hört, dass er Liebeskummer hat, ist man geneigt, die damit verbundenen Gefühle als etwas nicht allzu Ernstes oder Tiefes abzutun. „Das wird schon wieder“, „Der/die Nächste wartet schon an der nächsten Ecke“ „Es kommen noch so viele Gelegenheiten im Leben“. Es gibt eine Menge derartiger „Trostsätze“ die einem in den Sinn kommen und die implizieren, dass die mit der Trennung verbundenen Gefühle von kurzer Dauer sind, ein kleiner Stolperstein im Leben, über den man nach kurzer Zeit hinwegkommt.
Es mag durchaus Beziehungen geben, bei denen eine Trennung nicht so große Spuren hinterlässt, aber in dem Fall wird auch keine Beratung vonnöten sein.
Ich spreche von Trennungen, die als riesige Felsbrocken empfunden werden, die den weiteren Lebensweg versperren und die einem quasi den Boden unter den Füßen wegziehen.
Eine gemeinsam aufgebaute Welt liegt in Scherben. Sie sind jetzt nicht mehr Teil einer Zweiergemeinschaft, sondern werden wieder zu einer Einzelperson, die sich von vielen Aspekten, die das Leben zu Zweit hatte, verabschieden muss um nach neuen Wegen zu suchen.
Ich kann den Weg für Sie nicht gehen und ich kann Ihnen auch Ihre schmerzlichen Gefühle nicht abnehmen, ich kann Ihnen jedoch dabei helfen, Ihren Schmerz, Ihre Angst, Ihre Selbstzweifel allmählich abzubauen um neue Lebensmöglichkeiten zu entwickeln.